Langweilige administrative Kram

Die erste Phase als Startup beinhaltet viel administrative Aufgaben... langweilig! Aber es gehört einfach dazu. Es gibt Leute, die in solchen Aufgaben aufblühen würden. Aber als Startup hat man kein Geld für diesen Luxus solche Leute einzustellen. Man muss sich selber darum kümmern.

Da sowieso kein Weg daran vorbeiführt, sollte man es schnell und in der richtigen Qualität erledigen. Und die Liste dieser Aufgaben ist lang und man sollte die Aufgaben nicht unterschätzen 
• Neben der eigentlichen Gründung geht es auch um Versicherungen, Mehrwertsteuer usw.
• Providerauswahl für das Hosting (für StartupSpider-Software, die StartupSpider-Webseite, unsere Dokumente)
• Software oder Service zum Erstellen der Website (selbst als Programmierer muss man das Rad nicht neu erfinden, zumindest nicht alle Teile.)
• Software zum Erstellen von Diagrammen (für die Spezifikation von unserer StartupSpider-Software z. B. UseCase-Diagramme, Ablaufdiagramme)
• Auswahl der Buchhaltungssoftware
• Dokumentlayout. Gerade als Startup sollten Präsentation ansprechend wirken (auch ohne eigene Marketingabteilung)
• E-Mail-Adressen erstellen
• Definition wie man Zusammenarbeitet (wo werden Dokumente gespeichert, wann trifft man sich, Protokolle) und welche Anwendungssoftwäre verwenden wir (zur Erstellung von Dokumenten, oder auch Ablage – alles braucht eine Firmenlizenz, muss organisiert werden und generiert Kosten).
•….

Die Liste ist ziemlich lang (und eigentlich möchte man ja mit der "richtigen Arbeit" starten...). Entscheidend aus meiner Sicht, für jede Aufgabe ist es die richtige Qualität zu wählen (und wie viel man ausgeben möchte: Geld und Zeitaufwand). Z. B. für unser Geschäftsmodell ist Datensicherheit sehr wichtig, somit auch die Wahl des Hosting-Providers. Hingegen Dokumentenlayout haben wir zwar definiert, aber es ist kein Meisterwerk…

Was auch sehr hilft, ist das gegenseitige Vertrauen. Wir haben bereits früher miteinander zusammengearbeitet. Ich weiss genau bei welchen Themen ich mich zu 100% auf Andreas verlassen kann.

Und Kommunikation... wir sprechen dieselbe "Sprache". Wenn wir Konzepte, Prozesse, Anwendungsfälle, Werkzeuge usw. diskutieren, weiss ich, dass er versteht, was ich meine (er sieht das Bild in meinem Kopf), stellt Fragen und bringt zusätzliche Gedanken ein. Das gibt mir Vertrauen und macht uns äusserst effizient.


Es ist beeindruckend was wir in der kurzen Zeit bereits erreicht haben…
Ich hoffe, dass wir diese Geschwindigkeit, Qualität und den Spassfaktor auch in Zukunft aufrechterhalten können.